02 Juli 2012

Laferus. Zwei Hufe für eine Mahlzeit



Autor: Stephan Russbült
Verlag: Burger, Ulrich
Erscheinungstermin:  23. Februar 2012
ISBN: 978-3943378009

 



Klappentext:

Es war leicht ein Held zu sein, wenn man von den Göttern geliebt wurde, und selbst denen, die sich ihren Zorn zugezogen hatten, stand ein folgenreiches Schicksal bevor. Doch die, deren sie sich schämten, waren dazu verdammt, ein Leben im Schatten aller anderer zu fristen - es sei denn, die Liebe zu einem Talent war stärker als die Gunst der Götter. Laferus war ein Koch im Tal der ungeliebten Kinder. Hervorgegangen aus der unsäglichen Beziehung zwischen Satyr und Gigant besaß er nicht mehr, als die Liebe zum Kochen.

Angewidert von der Bedeutungslosigkeit seines Lebens und dem faden Geschmack seiner Kochkünste, stellt er sich gegen den Willen der Götter und brach aus seinem Gefängnis aus. Auf der Suche nach neuen Zutaten und Rezepten stolperte er in ein Abenteuer, das nicht nur Würze in das Essen sondern auch in sein Leben bringen sollte. Um ein Held zu sein, sich gegen Zentauren, Harpyien und Drachen zu behaupten, genügt nicht immer nur ein Schwert. Manchmal muss man einfach die Kelle kreisen lassen.

Unsere Meinung:

Wir haben nicht nur positives zu berichten, sondern leider auch Kritik zu äußern. Zunächst aber zum Positivem.

Das Buch lässt sich flüssig lesen und ist wirklich toll gestaltet. Das Cover verspricht ein tolles Fantasy-Abenteuer und ist ein regelrechter Eye-Catcher. Im Buch trifft der Leser auf viele verschiedene Fantasy-Wesen, die fast ausnahmslos alle illustriert sind. Allein schon diese Illustrationen animieren zum Weiterlesen. Wir waren immer gespannt, welches Wesen als nächstes vorkommt und wie es illustriert wurde. 

Ebenfalls wunderbar fanden wir die tollen und witzigen Tagebucheinträge des Protagonisten Laferus. Eine wirklich sehr einfallsreiche Idee, die auch nicht den Lesefluss stört. Die Mischung aus Fantasy-Abenteuer und dem Thema „Kochen“ fanden wir persönlich grandios. Wir essen ebenfalls für unser Leben gern und so fanden wir das Buch schon allein vom Titel her interessant. Die Vergleiche Rund um das Thema Kochen waren originell und witzig.

Charaktere und Umgebungen werden mit viel Liebe zum Detail beschrieben. Wir konnten uns dadurch alles bildlich sehr gut vorstellen und hatten so das Gefühl Laferus und Poldi auf ihrer Reise zu begleiten. Vor allem die (Streit)Gespräche zwischen dem Drachen Poldi und Laferus haben uns zum Lachen gebracht, so dass wir uns richtig gut unterhalten fühlten. Generell ist dieses Buch ein Angriff auf die Lachmuskeln, sogar mit der sonst so trockenen Danksagung hat uns Stephan Russbült zum Schmunzeln gebracht.

Nun zur Kritik, die sich allerdings sehr kurz fast. Wir waren total enttäuscht, als das Buch zu Ende war. Was bei ca. 208 Seiten reinstem Lesevergnügen leider viel zu schnell ging. Trost gab uns der Schluss der Story. Dieser lässt auf eine Fortsetzung hoffen. Wir können uns nur wünschen ein weiteres Abenteuer von Laferus und Poldi begleiten zu dürfen.

Fazit:

Ein sehr fantasievolles, originelles und wirklich lustiges Fantasy-Abenteuer. Man kann nur hoffen, dass Stephan Russbült sich ein neues Abenteuer für Laferus und Poldi ausdenkt. 


Wir vergeben:

1 Kommentar:

  1. Toller Blog :)
    Bin gleich mal Leserin geworden.

    Schaut doch auch mal bei mir vorbei.
    Würde mich freuen!:)

    Liebe Grüße Marigona <3
    http://meine-buecherwelten.blogspot.de/

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