Autor: Petra Röder
Verlag: winterwork
Erscheinungstermin: 18. Juni 2012
ISBN: 9783864681783
Klappentext:
Seit ihre kleine Schwester Emma im Koma liegt, hört Kylie
sie in ihren Träumen um Hilfe rufen. In genau solch einem Traum trifft sie Matt
Connor, der dort seit Monaten gefangen ist. Bald wird klar, dass die beiden
sich zueinander hingezogen fühlen, doch hat ihre aufkeimende Liebe überhaupt
eine Chance? Denn nur wenn es Kylie gelingt, Matt und Emma aus diesem Traum zu
befreien, werden die beiden auch in der realen Welt überleben. Doch in der
Traumwelt wimmelt es von bösartigen Kreaturen und Matt trägt ein dunkles
Geheimnis mit sich, von dem Kylie erst erfährt, als es fast zu spät ist.
Unsere Meinung:
Das Cover ist ganz schön gestaltet und den Titel fanden wir
zusammen mit der Kurzbeschreibung traumhaft schön. Alles zusammen spricht die
Zielgruppe bestimmt an. Der Schreibstil ist einfach, so dass sich das Buch
flüssig lesen lässt. Das Lesevergnügen dauert leider nicht lange an. Wir hätten
ruhig noch mehr lesen können.
Die Charaktere werden sehr gut beschrieben genauso wie die
Umgebung. Wir konnten uns alles sehr gut vorstellen. Kylie war uns als
Protagonistin sympathisch, doch manchmal hat uns ihre Art etwas gestört. Wir
hätten sie am liebsten ab und an geschüttelt und ihr gesagt wie dumm sie sich
verhält.
Matt wirkt als Charakter irgendwie durch seine Art sehr
unglaubwürdig. Vor allem die Kosenamen für Kylie haben uns etwas genervt. Viele
der anderen Charaktere waren wirklich fantasievoll und interessant. Wir haben
einige wirklich liebgewonnen und hätten am liebsten mehr von ihnen gelesen.
Aus der Sicht von Kylie erfährt man natürlich viel über ihre
Gefühle und Beweggründe. Dadurch kommen jedoch die Gefühle der anderen
Charaktere etwas zu kurz. Was wir persönlich jedoch nicht so schlimm fanden. Es
passte einfach die Story aus Kylies Sicht zu schreiben.
Spannung gab es immer wieder genug und auch ansonsten war
die Story absolut interessant und sehr fantasievoll, wenn auch teilweise etwas
vorhersehbar. Das Verhalten von Kylie und Matt entsprach jedoch nicht immer
unseren Vorstellungen. Die Liebesbeziehung wirkte auf uns irgendwie falsch,
weil sie auch viel zu schnell begann und danach nur noch mit kurzen Umarmungen
und kleinen Küsschen abgehandelt wurde.
Das Ende kam leider etwas zu kurz. Man hätte es ruhig etwas
spannender und länger gestalten können. Außerdem hätten wir persönlich uns mehr
Kontakt zwischen Kylie und der kleinen Schwester gewünscht, die sie quasi erst
am Ende der Story kurz sieht.
Fazit:
Eine schöne Story, die viel Potenzial zu einem genialen Buch
besitzt. Jedoch wurde das nicht komplett ausgenutzt.
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