05 August 2012

Traumfänger





Autor: Petra Röder
Verlag: winterwork
Erscheinungstermin: 18. Juni 2012
ISBN: 9783864681783



Klappentext:

Seit ihre kleine Schwester Emma im Koma liegt, hört Kylie sie in ihren Träumen um Hilfe rufen. In genau solch einem Traum trifft sie Matt Connor, der dort seit Monaten gefangen ist. Bald wird klar, dass die beiden sich zueinander hingezogen fühlen, doch hat ihre aufkeimende Liebe überhaupt eine Chance? Denn nur wenn es Kylie gelingt, Matt und Emma aus diesem Traum zu befreien, werden die beiden auch in der realen Welt überleben. Doch in der Traumwelt wimmelt es von bösartigen Kreaturen und Matt trägt ein dunkles Geheimnis mit sich, von dem Kylie erst erfährt, als es fast zu spät ist.

Unsere Meinung:

Das Cover ist ganz schön gestaltet und den Titel fanden wir zusammen mit der Kurzbeschreibung traumhaft schön. Alles zusammen spricht die Zielgruppe bestimmt an. Der Schreibstil ist einfach, so dass sich das Buch flüssig lesen lässt. Das Lesevergnügen dauert leider nicht lange an. Wir hätten ruhig noch mehr lesen können.

Die Charaktere werden sehr gut beschrieben genauso wie die Umgebung. Wir konnten uns alles sehr gut vorstellen. Kylie war uns als Protagonistin sympathisch, doch manchmal hat uns ihre Art etwas gestört. Wir hätten sie am liebsten ab und an geschüttelt und ihr gesagt wie dumm sie sich verhält.

Matt wirkt als Charakter irgendwie durch seine Art sehr unglaubwürdig. Vor allem die Kosenamen für Kylie haben uns etwas genervt. Viele der anderen Charaktere waren wirklich fantasievoll und interessant. Wir haben einige wirklich liebgewonnen und hätten am liebsten mehr von ihnen gelesen.

Aus der Sicht von Kylie erfährt man natürlich viel über ihre Gefühle und Beweggründe. Dadurch kommen jedoch die Gefühle der anderen Charaktere etwas zu kurz. Was wir persönlich jedoch nicht so schlimm fanden. Es passte einfach die Story aus Kylies Sicht zu schreiben.

Spannung gab es immer wieder genug und auch ansonsten war die Story absolut interessant und sehr fantasievoll, wenn auch teilweise etwas vorhersehbar. Das Verhalten von Kylie und Matt entsprach jedoch nicht immer unseren Vorstellungen. Die Liebesbeziehung wirkte auf uns irgendwie falsch, weil sie auch viel zu schnell begann und danach nur noch mit kurzen Umarmungen und kleinen Küsschen abgehandelt wurde.

Das Ende kam leider etwas zu kurz. Man hätte es ruhig etwas spannender und länger gestalten können. Außerdem hätten wir persönlich uns mehr Kontakt zwischen Kylie und der kleinen Schwester gewünscht, die sie quasi erst am Ende der Story kurz sieht.

Fazit:

Eine schöne Story, die viel Potenzial zu einem genialen Buch besitzt. Jedoch wurde das nicht komplett ausgenutzt.

Wir vergeben: 

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